Isabella Trimmel, Austrian, has called Berlin, Germany, her home since 1993.
At the age of 16 she started to work with photography and experimenting with various fine art techniques. Isabellas full-time artistic work started in 2004. Over the years she participated in several artists symposia, explored different painting techniques and materials, followed by the development of her own ink techniques and concepts, e.g. the so called „Space Expansion“ by photographic means.
Her main works until 2006 have been drawings, paintings and sculptures. From thereon she began working with digital media and developed also her photography and video artworks.

During these years Isabella also created her unique style of graphic art, impressing by its layering, movement and depth. The viewers are motivated to explore how lines and layers structure her works, how they alternate or weave into each other: space and time, layers as moments, a line as the path. The result is, also in context of experiencing reality, layering and creation of ties as symbols of exploring spacial expanse and narrowness.

Started by the fine art conceptual project „Viewtransfer“, a few years ago, a totally unexpected and new opportunity presented itself. The large-format works of Viewtransfer created great interest for their aesthetic design and photographic impact. This new niche provided the opportunity to execute on many design-ideas, which Isabella separated from her fine-art works, by introducing them under the „Rica Belna“ brand name. Now, the time has come, in which the process reverses itself.

The new series „Raumfaltung und Schwärze“ (space-warp and blackness) have such depth and relatedness to Isabella’s fine-art works, it is apparent, more was created than „design“. Maybe art will always express itself, even if the creator attempts to do design. Isabella’s Miami based gallery will offer these two series at limited edition prints.

Some thoughts

Isabella TrimmelFor me it is a form of dealing with issues such as abuse of power and emotional blackmail, with distance and closeness, with belonging and being unique.

This work is an opportunity for me to bring emotions and thoughts into a visual form. There is a need, an urge.

There is no specific mental image, it’s more a hunch, a feeling, For me, my work is an multi-layered way to express what I can’t describe with words.

Materials / Media

Materials and techniques are of no importance to me. What matters is the result. I experiment with different materials and use the media which imposes itself at a given moment.

Inspiration

It’s probably a combination of subjects I’m thinking about and visual impressions. They become an idea, a feeling. In a sense, they force themselves upon me and are expressed through my work.
It’s less an inspiration rather than an exploration of life and especially of topics such as uniqueness and assimilation trough psychological stress/pressure. In my work I deal with perceptions of the inner and outer world and their complexity, structure and entanglements.

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Isabella Trimmel ist in Eisenstadt geboren und in einem kreativem, künstlerischem Umfeld aufgewachsen. Von Jugend an experimentierte sie mit verschiedenen Techniken der bildenden Kunst. Ab 1994 verlagerte sich ihr Lebensschwerpunkt nach Berlin. Seit 1998 ist sie als bildende Künstlerin tätig. Es folgten Ausstellungen in Deutschland, Italien und Österreich.
Im Juli 2002 eröffnete sie ihr Atelier in Berlin. Im Jahr 2004 startete Isabella Trimmel ihr Projekt „Viewtransfer“ und 2006 „Momente ohne Zeit“. Isabella Trimmel nahm an verschiedenen Künstlersymposien teil und erforschte verschiedene Materialien und
Maltechniken auf ihre Wirkung hin. Darauf folgte die Entwicklung eigener Tuschetechniken und Konzeptionen zur Raumerweiterung durch photographische Mittel.
In ihrem Zyklus „Social Structures“ arbeitet sie mit der Wahrnehmung der inneren und äußeren Welt und deren Komplexität, Strukturen und Verstrickungen. Durch das Selbst-Erschaffen und das in der Realität Gesehene zeigt sie die Verbindung zwischen der Wahrnehmung der äußeren und inneren Realität. Ihre Schwerpunkte lagen bis vor wenigen Jahren im Bereich von Zeichnungen, Malerei und Skulpturen. Seit 2009 arbeitet Isabella Trimmel verstärkt an Photographie und Videoarbeiten, teilweise mit Bewegungen der Tänzerin und Choreographin Christina Ciupke.
Seit 2009 arbeitet Isabella Trimmel verstärkt mit Photographie und bewegtem Bild, um auch im Abbild von Realität das “Dahinter” einzufangen und sichtbar zu machen hat sie für ihre Photo und Videoarbeiten eine spezielle Bildästhetik entwickelt. In ihrer 2012 fertig gestellten Videoperformance “genetic” kombiniert und erweiterte sie die real gefilmten Bilder durch einen computergenerierten Raum. Die Arbeit regt eine philosophische Auseinandersetzung um Einzigartigkeit und Anpassung durch psychosozialen Druck an. Zusammen mit den weiteren Videoarbeiten „who are you“ und „level the playing field“ ergibt sich der Themenzusammenhang für die Installation „who we are“. In den neuen Foto und Videoarbeiten “die inneren Stimmen”, “identity” wie auch in der Fotoserie “multiple personality” beschäftigt sie sich weiterhin mit dem “Wer bin ich” mit der menschlichen Psyche und der daraus resultierenden Persönlichkeit.

Isabella Trimmel zeigt uns durch ihre Arbeiten eine Welt, die in ihrer Kompaktheit Gefühle von Enge und Bedrückung hervorruft, aber auch von Weite und Offenheit. Dabei korrespondieren ihre Tuschearbeiten und skulpturalen Objekte mit ihren Photographien – in beiden sind Strukturen zu sehen, die sich der individuellen Wahrnehmung zu entziehen drohen.
Man muss sich dieser Welt stellen, mit ihrer undurchschaubaren Verdichtung und energetischen Aufladung aber auch ihrer uneindeutigen Diffusität. Isabella Trimmel thematisiert die Erfahrung einer Enge, einer Schwere als auch die einer möglichen Entwicklung, einer freien Bewegung und Leichtigkeit.
Indem sie die Verdichtung und Klarheit wie auch die Bewegung und Diffusität. sichtbar macht, eröffnet sich ein anderer Ausblick. Die Menschen haben keine andere Perspektive, als sich in Konfrontation mit immer neuen Komplexitäten zu entwickeln. Darin wird die nicht endende Aufgabe der Freiheit neu gestaltet.

Isabella Trimmel findet einen zeitgemäßen Ausdruck für die grundlegende Spannung der menschlichen Existenz zwischen den oftmals unbewusst wirkenden und unbekannt bleibenden Kräften der menschlichen Natur und den bewusst initiierten Prozessen der Kultur, die diese Welt permanent neu gestalten.

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Ausstellungen:

2023
Exibition „Fluid“ Coudray-Haus in Bad Berka Germany ( solo )
Artbox / Mattersburg / austria   (double)

2019
Österreichisches Kulturforum Bratislava 2019 ( solo )
Artspace Energie Burgenland Eisenstadt Österreich 2019 ( solo )

2015
Artweek Berlin 2015 Artspace Kühlhaus Berlin (triple exhibition)
Artspace Moogreen, DESIGN MEILE BERLIN  (double)
Landesgalerie Eisenstadt

2014
Kultur Kongress Zentrum Eisenstadt, Österreich ( solo )
Artspace Moogreen, DESIGN MEILE BERLIN  (double)

2013
Intensivstation Kunst, Berlin

2012
Österreichische Botschaft, Berlin 2012 ( solo )

2007

Galerie Helmut Junger, Berlin, Deutschland
Galerie 1990, Eisenstadt, Österreich
Atelier Moogreen, Berlin, Deutschland ( solo )
VIP Bereich der Segel WM 2006, Neusiedl am See, Österreich  ( solo )
Lebensräume, Burgenländische Landesgalerie, Eisenstadt, Österreich
ORF Landesstudio Burgenland, Kunstherbst, Österreich  ( solo )

2005
Fotografinnen: Burgenländische Landesgalerie Eisenstadt, Österreich
Arte é vita, Künstlersymposium, Potsdam
Bildraum, Zitadelle Spandau, Berlin

2004
Atelier MooGreen Berlin  ( solo )
Arte é vita, Künstlersymposium, Potsdam
Handelskammer Eisenstadt, Österreich ( solo )

2001
Galerieschiff, Frankfurt am Main, Deutschland
Oberbank, Eisenstadt, Österreich (solo)
Kulturzentrum, Oberschützen, Österreich (solo)
Bundesgartenschau 2001, Potsdam, Deutschland
Hotel Panhans, Semmering, Österreich

2000
Kleine Galerie Bewag, Eisenstadt, Österreich ( solo )
Rosenthal Lichtgalerie, Berlin
Exil, Berlin
Arte é vita, Künstlersymposium, Imperium, Italien
Artpark Mira Mauritio Poggi, Italien
Galerie in der Kirchengasse, Schattendorf, Österreich ( solo )
Kunstmesse, Neusiedel am See, Österreich
Galerie im BKF, Eisenstadt, Österreich ( solo )
Galleria Centro Arte Lupier, Brescia, Italien

1998
Galleria Bajazzo, Imperia, Italien
Galerie Tscharmann, Schattendorf, Österreich  ( solo )
Galerie Bergmann, Berlin ( solo )
Peek & Cloppenburg, Berlin  ( solo )
Antonie Setzer, Berlin
Fürst Bismarck, Weinkellerei, Pöttelsdorf, Österreich ( solo )